Test: LG M4 OLED - Datenübertragung per Funk

LG OLED M4 newsDer LG OLED M4 TV ist das vermeintlich bessere G-Modell, das zudem noch mit der sogenannten Zero Connect Box ausgestattet ist und daher eine komplett flexible Aufstellung im Wohnbereich ermöglicht, da die Audio- und Bildsignale per Funk übertragen werden. Wir haben uns das TV-Gerät einmal im Detail angesehen und alle wichtigen Details gemessen.

 

Innerhalb des LG-Portfolios muss man die M-Modellreihe ein wenig exponiert betrachten. Denn der M4 als solcher wurde erst gegen Ende 2024 in den Markt eingeführt und wird auch noch einige Monate präsent sein, selbst wenn die LG OLED-TV-Generation 2025 vorgestellt wurde und jetzt verfügbar ist.

LG M4 OLED 02

Aber kommen wir zurück zum M4. Diese Modellreihe eröffnet durch kabellose Datenübertragung gänzlich neue Möglichkeiten bei der Raumgestaltung. Herzstück der Serie ist die Zero Connect Box, die eine verlustfreie 4K-Bild- und Tonübertragung ohne direkte Kabelverbindung zum Panel ermöglicht. Dadurch lassen sich das Display und die Anschlussbox flexibel im Raum platzieren, ohne sich um störende Kabel kümmern zu müssen. Bei den technischen Daten des Panels hat man aber gewissermaßen einen 1:1-Ableger vom LG G4, der bekanntlich mit dem META 2.0 Panel und einer abermals gesteigerten Spitzenhelligkeit von bis zu 1600 Nits daherkommt.

Unter der Haube arbeitet ein α11 4K AI-Prozessor der 6. Generation, der das Bild u. a. in Echtzeit optimiert, um jedes Detail in perfekter Schärfe und Klarheit darzustellen. Dolby Vision IQ und HDR10 Pro dienen als erweiterte Farbraumdarstellung und passen, sofern gewünscht, die Bildhelligkeit der Lichtverhältnisse im Raum automatisch an. Selbstredend ist der TV auch für die gängigen Konsolen (PlayStation 5 und Xbox Series X) bestens geeignet. Wie sich die Funkstrecke dann letztlich auch beim Gaming-Erlebnis bemerkbar macht, gehen wir im weiteren Verlauf ebenfalls auf den Grund.

Die M4-Serie umfasst die Größen 65, 77, 83 und beeindruckende 97 Zoll. Der empfohlene Verkaufspreis (UVP) für das 65-Zoll-Modell lag bei 4.499 Euro, während die Varianten mit 77 und 83 Zoll für 5.999 Euro bzw. 9.199 Euro erhältlich sind. Das Flaggschiff der Serie, der 97-Zoll-TV, wird mit einer UVP von 30.499 Euro angeboten. Inzwischen gibt es die Modelle aber zu attraktiven Einzelkonditionen oder in regelmäßigen Abständen auch im Soundbar-Bundle zu erwerben.

Für unseren Test wurde das Display am LG Display Stand montiert, was ihn als Standalone-Gerät nutzbar macht und nicht direkt an die Wand montiert werden muss. Dieser kann für rund 80 Euro im freien Handel nachgekauft werden.

Funktionsprinzip am M3 (Vorgänger) erklärt und demonstriert

 

Hier kaufen

LG M4 - 65 Zoll (OLED65M49LA) + DS95TR

2348,- EUR
144 Hz, ~1600 Nits, webOS 24

 

 

TV im Überblick
Name  LG OLED65M49LA
Preis  2300,- (Straßenpreis)
Garantie  2 Jahre
Hersteller-Homepage  https://www.lg.com/de
Gewicht ohne Standfuß  23,5 Kg
Maße  1.441 x 836 x 24,3 mm
VESA  300 x 300
 
Display  OLED
Display-Typ  OLED (WRGB)
Panel-Größe  65 Zoll
Bildfrequenz  144 Hz
HDR-Formate  HDR10, HLG, Dolby Vision IQ
 
Anschlüsse  3 x HDMI 2.1 (4k @ 120Hz)
 2 x USB, CI+, opt. Tonausgang, LAN Wi-Fi 6 / 802.11ax
Tuner  1 x DVB-S/S2, -C / -T2HD
Sonstiges  Bluetooth
 Drahtlos-Funkbox mit Anschlussfeld

 

 


 

weitere Detailansichten

Die Verarbeitung des Displays ist hervorragend und im Vergleich zum G4 als identisch zu bezeichnen. Grundlegend setzt man auf das „gleiche“ Design, welches mit der Vorstellung des G2 im Jahre 2022 Einzug gehalten und bis zum G5 kaum bis gar nicht verändert hat. Eine wertige Aluminium-Umrahmung ziert das Panel, was in Summe gerade einmal eine Bautiefe von 25 mm vorzuweisen hat.

Wer das Gerät mit dem dargestellten Standfuß verwenden möchte, bekommt eine optische Symbiose geboten, die sehr gut gefällt und auch farblich aufeinander abgestimmt wirkt. Der Fuß selbst ist aus massivem Aluminium gefertigt und bringt eine hohe Haptik als auch Stabilität mit.

Primär ist der TV aber dafür ausgelegt, flach an der Wand montiert zu werden und mittels der Anschlussbox eine flexible Anschlussaufstellung zu gewährleisten. Das Panel selbst benötigt natürlich noch eine Stromverbindung. Das Grundkonzept selbst kennt man bspw. von einigen Samsung-TVs, die ebenfalls mit einer exponierten Anschlussbox ausgestattet sind. Gibt es die Örtlichkeit nicht her, kann man die LG „Zero Connect Box“ bis zu 10 m entfernt aufstellen und an diesem Ort seine gewünschten Geräte anschließen. Wichtig dabei ist aber, dass die Box und das Panel einen Sichtkontakt haben, sodass die Richtantenne eine perfekte Verbindung aufbauen kann. Mittels des Drehtellers auf der Oberseite kann man hier selbst justieren. Am TV selbst steht dann ein komfortabler Einrichtungsprozess zur Verfügung, der die Verbindungsqualität auch visualisiert darstellt.

Empfangsbereich für die Drahtloskommunikation - sollte immer frei bleiben

Rückseite des M4 in 65 Zoll - mit LG Gallery Stand

LG M4 OLED 10

LG M4 OLED 11

Der 2024er-Generation verwendet(e) LG ja bekanntlich noch die MLA-Technologie in zweiter Generation, was ausformuliert Mikrolinsen sind, welche die ermittelten Helligkeitswerte erzielen können. Bei der 2025er-Generation hat man sich von dieser Bauart verabschiedet und das RGB Tandem OLED Panel präsentiert, welches noch einen vierten Farblayer (Blau) erhalten hat. Auf dieser Thematik gehen wir aber detaillierter im Testbericht des LG OLED G5 ein.

LG M4 OLED 12

Haltepunkt für die „klassische“ und mitgelieferte Wandhalterung

Die Connect Box ist solide verarbeitet und hält sich auch beim Design dezent zurück. Bei der Konnektivität bekommt man ausreichend Vielfalt geboten, die im Vergleich zum dedizierten Anschluss am TV aber ein wenig begrenzt ist. So finden sich hier drei HDMI 2.1-Ports, der RJ45-Netzwerk-Anschluss, zwei USB 2.0 Typ-A-Ports und der Twin-Tuner für den TV-Empfang per Satellit. Des Weiteren kann auch ein CI+ Modul eingeschoben werden.

LG M4 OLED 15

Antenne auf der Oberseite - mittels Drehmechanismus justierbar

Für die Tonausgabe steht ein optischer TOSLINK-Anschluss bereit. Die Videosignale werden im Übrigen mit 120 Hz unterstützt, der G4 bietet 144 Hz in der Bildwiederholrate. Dolby Vision, VRR und ALLM werden ebenfalls unterstützt. Wie schon herauszulesen war, ist der Umstand, dass man lediglich drei HDMI-Ports zur Verfügung hat, gleiches gilt dann auch bei den USB-Anschlüssen – hier sind es nur zwei anstatt drei.

Anschlussfeld an der Zero Connect Box

M4 Einrichtung Box 01

M4 Einrichtung Box 02

Zur drahtlosen Datenkommunikation mittels der Zero Connect Box sollte man noch erwähnen, dass die AV-Übertragung auf 30 Gbit/s limitiert ist, was natürlich dann auch für den HDMI 2.1 Port gilt, der am Gerät (bpsw. G4) mit 48 Gbit/s ausgewiesen wird. Der Hersteller spricht dabei von einer verlustfreien Komprimierung, die in der Praxis keine sichtbaren Auswirkungen haben soll. Einzig beim Input Lag gibt es laut Hersteller bis zu 5 ms Unterschied im Vergleich zum klassischen OLED-TV (G4). Wie die Ergebnisse genau ausgefallen sind, haben wir auf der nächsten Seite dokumentiert. Visuelle Unterschiede, zum Beispiel Artefakte bei Bilddarstellung o. Ä. gab es ebenfalls nicht zu vermelden.

 

 

Magic Remote Fernbedienung

Für das Top-Modell gibt es leider nur die „klassische“ Magic Remote Fernbedienung. Wie bekannt sein sollte, kann man sich als Endkunde die LG Premium Magic Remote nachkaufen. Im Falle des G4 / M4 gibt es allerdings diese (PM24) immer noch nicht. Ein „Manko“ welches man erwähnen kann.

Magic Remote 01

Nichtsdestotrotz bietet auch die mitgelieferte Version eine sehr ergonomische und vor allem intuitive Handhabung, bei der man binnen kürzester Zeit die allermeisten Befehle verinnerlicht hat und „blind“ steuern kann. Auch eine Belegung des Ziffernblattes mit eigenen Favoriten ist möglich, also eine Doppelbelegung der Tasten.

 

Klang des M4

Wie auch beim G4 fallen die klanglichen Eigenschaften, auch auf Grund des sehr schmalen Gehäuses, eher überschaubar aus und können als Grundbeschallung beziffert werden. Eine wirklich potente Akustikbeschallung sollte daher mittels eines externen Systems vorgenommen werden. Unabhängig davon bietet die Menüstruktur auch einige Parameter an, den Klang anzupassen und zu verändern. Auf der nächsten Seite werfen wir einige Detailblicke auf das webOS24 Betriebssystem sowie die zahlreichen Menü-Settings.

 


 

Betriebssystem

Das webOS24 Betriebssystem ist in der allgemeinen Ansicht und Handhabung hinlänglich von LG-Geräten bekannt. So wurde dieses jetzt auch vor einiger Zeit hinunter bis zu den 2022er-TV-Geräten veröffentlicht (C2, G2 etc.). Die App-Leiste im Home-Bereich kann bearbeitet und die Anordnung verändert werden. Erst bei webOS25 lassen sich System-Apps ausblenden die man nicht wirklich benötigt.

webOS24 HomeScreen mit verschiedenen Apps

Bei der grundlegenden Vielfalt steht eine breite Palette an Anwendungen im LG Content Store zur Verfügung, die sich dann installieren lässt. Gleiches gilt dann auch für die Philips Hue App, welche explizit für die Geräte mit dem Produktionsjahr ab 2024 ausgewiesen wurde.

LG Content Store mit unzähligen Apps zur Auswahl

Die Menüstruktur ist nochmal umfangreicher als der App-Store. Alle erdenklichen Settings lassen sich hier anpassen. Bevor man in die Tiefe der Menüs eintaucht, bekommt man ein Favoriten-Menü angezeigt, das die wichtigsten Parameter in der Schnellauswahl darstellt. Auch eigene Favoriten lassen sich hier an dieser Stelle noch hinzufügen.

So kann man bspw. den Klangmodus verändern oder den gewünschten Bildmodus mit zwei Klicks direkt ändern, ohne durch zahlreiche Menüstrukturen navigieren zu müssen. Aber auch die Settings der Zero Connect Box haben hier einen Reiter spendiert bekommen, der in diesem Fall die Empfangsqualität darstellt. Blau steht für die beste Qualität.

Bei den Bildmodi stehen zahlreiche Profile zur Auswahl, die jeweils auch noch einmal eigene Einstellungen beinhalten, freischalten oder gar blockieren. Das beste Beispiel wäre hier der Filmmaker Mode, der eine Farbtreue darstellt, wie vom Film-Regisseur gewünscht und im Color-Grading hinterlegt.

 

 

Bildeinstellungen

Die Menü-Settings selbst sind gewohnt, umfangreich und durchdacht strukturiert. Die Bildeinstellungen bieten die Möglichkeit, alle wichtigen und notwendigen Parameter schnell und einfach zu erreichen. So lassen sich gewohnt die OLED-Helligkeit als auch weitere für die Darstellung wichtige Settings anpassen. Dazu zählt dann letztlich auch die TruMotion getaufte Zwischenbildberechnung, die entweder nach festen Settings ausgewählt oder per Hand von 1 bis 10 eingestellt werden kann.

LG M4 OLED 29LG M4 OLED 30 LG M4 OLED 31

 

 

Ton-Einstellungen

Aber auch im Bereich der Akustik wird ein breites Portfolio an Einstellungen geboten. Zum einen lässt sich bequem auswählen, auf welchem Wege man hier die Audio-Verbindung vornehmen möchte, respektive welche Audio-Ausgabe erfolgen soll (bspw. HDMI, optisch etc.) und ob die internen Lautsprecher verwendet werden sollen, oder ob ein externes System angeschlossen ist.

LG M4 OLED 25 LG M4 OLED 24LG M4 OLED 22 LG M4 OLED 23

Mittels des Equalizers kann man auch das Frequenzband anpassen und den Klang dahin gehend verändern. Dolby Atmos Settings als auch der Auswahlort (Wand oder TV-Stand-Montage) sind ebenfalls wichtige, zu nennende Details. Wie auch schon bei den Bildeinstellungen wird im Audio-Bereich ebenfalls alles Wichtige dargeboten, was man für den einfachen oder komplexen Alltagsbetrieb benötigt. Auf der nächsten Seite widmen wir uns dann endlich den Praxiswerten und Messergebnissen.

 


 

Praxisbetrieb

Das allgemeine Handling des TV-Gerätes kann als absolut tadellos und komfortabel bezeichnet werden. Die Betriebssystem-Handhabung zusammen mit der Magic Remote (und dem Pointer) funktioniert wie gewohnt tadellos. HDR-Inhalte von Streaming-Anbietern werden mit Bravour dargestellt.

 

 

Gaming-Betrieb

Auch wenn der M4 „nur“ mit einer 120Hz Unterstützung daherkommt, ist dieser TV bestens für die Darstellung der aktuellen Konsolen- oder PC-Generation geeignet. Auch wird NVIDIA G-Sync sowie AMD FreeSync mit unterstützt, was gerade für angeschlossene PCs von Interesse sein sollte. VRR (Variable Refresh Rate) und ALLM (Auto Low Latency Mode) was speziell für die neuesten Konsolen Xbox Series X und PlayStation 5 (Pro) spannend sein dürfte, wird ebenfalls unterstützt.

 

 

Response Time / Input Lag

Aufbauend darauf ist natürlich auch der Input-Lag ein maßgebender Faktor, den wir gemessen haben. Im Gaming-Boost-Modus ließen sich Werte von 10,4, 14,2 und 18 ms ermitteln. Das macht im Vergleich zum G4, der seine Daten eben nicht per Funk erhält, einen Unterschied von rund 1,5 ms. Ein Wert, der vollkommen in Ordnung ist.

  Input Lag Gaming 03

Im Standard-Modus ließ im Übrigen ein Messwert von rund 100 ms nachweisen. (unten)

Input Lag Standard 02

Input-Lag gemessen im Standard-Modus (ohne Gaming-Boost)

 

 

 

Bildqualität - Messungen

Die Farbdarstellung wurde im Filmmaker-Modus gemessen und was soll man sagen, ist nahezu perfekt in der Darstellung, wie die nachfolgenden Ergebnisse auch offenbaren. OLED-typisch stehen natürlich der perfekte Schwarzwert sowie auch brillante Farben schon seit je her für die selbstleuchtenden Pixel im Panel. Im Vergleich zur Vorgängergeneration (G3/M3), konnte die G4 und M4-Generation nochmal deutlich im Bereich der Farbtreue und Spitzenhelligkeit zulegen.

LG M4 Colourchecker HDR

ColorChecker Analyse HDR (oben)

Im ColorChecker-Durchlauf ließen sich hervorragende Messwerte erzielen. Im HDR-Bereich fällt die Farbdarstellung exzellent aus. Auch im SDR-Bereich (unten), ließ sich eine sehr geringe Abweichung vom Avg DE2000 von 0,76 nachweisen.

LG M4 Colourchecker SDR

ColorChecker Analyse SDR (oben)

Im Messbereich der Farbraumdarstellung wurde es dann nochmal spannender. So ließ sich der BT.2020 Farbraum zu rund 73% darstellen, was für ein OLED-Panel dieser Generation einen erstklassigen Wert darstellt. Der DCI-P3-Farbraum weist letztlich ebenfalls einen hervorragenden Wert von 97% auf.

LG M4 BT2020 Farbraum HDR

BT.2020 Farbraum wird zu durchschnittlich 73 % abgedeckt

LG M4 DCI P3 Farbraum HDR

DCI-P3 Farbraum wird zu durchschnittlich 97 % abgedeckt - extrem gute Darstellungswerte!

Der Messverlauf im Bereich der Grauton-Darstellung ist nahezu perfekt. Die Messkurve folgt extrem genau dem Mess-Ideal. Besser geht es eigentlich gar nicht, oder doch?

LG M4 Greyscale Tracking

Darstellung der Graubereiche - extrem präzise Verlaufskurve und nahe an der Referenzdarstellung

 

 

Peak Luminance / max. Helligkeit

Wer sich die ermittelten Werte ansieht, der wird feststellen, dass die prognostizierten Spitzenwerte der 2024er-Modellgeneration gefestigt werden konnten. Wie inzwischen aber schon bekannt, wurde mit der 2025er-OLED-Generation von LG nochmal ein neuer Benchmark gesetzt, der jenseits von 2500 Nits einzuordnen ist. Unabhängig davon sind die erzielten Werte des M4 als hervorragend zu bezeichnen. Selbst in einem Messfeldbereich von 50 % werden immer noch rund 480 nits ermittelt, was im Umkehrschluss zu einer ausgezeichneten HDR-Darstellung führen wird, da jene Teilbereiche mit mehr als genügend Leuchtkraft befeuert werden können.

Der inzwischen übliche 10% Ausschnitt erbrachte letztlich einen Messwert von beachtlichen 1682 nits zu Tage.

 

Peak Luminance
Peak Luminance Window
1% 1682 nits
Peak Luminance Window  2%
1681 nits
Peak Luminance Window 5%
1618 nits
Peak Luminance Window 10% 1602 nits
Peak Luminance Window 25% 697 nits
Peak Luminance Window 50% 476 nits
Peak Luminance Window 75% 352 nits
Peak Luminance Window 100% 233 nits

 

Damit haben wir alle wichtigen Mess- und Teilbereiche abgehandelt und kommen auf der nächsten Seite zum finalen Testfazit.

 


 

Fazit

Der LG M4 OLED ist ein Spitzen-TV, der wenig Raum für Kritik zulässt. Im Vergleich zu den „klassischen“ OLED-Modelle von LG erweitert speziell die M-Serie noch einmal das Nutzungsspektrum, was aufgrund der externen Zero Connect Box umgesetzt werden kann. Eine passende Wandhalterung für eine extrem flache Wandmontage wird auch hier mitgeliefert. Wer allerdings auf einen externen Stand setzen möchte, wie im Artikel dargestellt, kann dies auch mit Originalzubehör von LG umsetzen.

Leistungstechnisch zählt dieser TV immer noch zu den besten am Markt und kann im LG-Universum auf Augenhöhe mit dem G4 betrachtet werden. Einzig der Unterschied, dass beim M4 lediglich drei HDMI 2.1 Ports vorhanden sind und die Bildwiederholrate auf 120 Hz „limitiert“ ist, sind hier die nennenswerten Unterschiede.

Die dargebotene Bild-Leistung in Form von Farbdarstellung und Helligkeitswerten ist weiterhin auf ganz hohem Niveau einzuordnen. So ließ sich ein Peak-Wert von rund 1680 nits ermitteln, selbst in größeren Messfeldern (50%) konnten wir noch circa 500 nits dokumentieren, was im Umkehrschluss eine hervorragende HDR-Darstellung der einzelnen Teilbereiche zur Folge hat.

Weitere Vorteile sind in Form des webOS24-Betriebssystem zu nennen, welches dank des LG-Update-Systems bis 2028 mit der jeweils aktuellsten Version versorgt werden wird. Preislich muss man im Vergleich zum G4 ein paar Aufschläge in Kauf nehmen, da die TVs schlichtweg eine höhere UVP vorzuweisen haben, inzwischen aber zu wirklich attraktiven Konditionen und auch Bundles angeboten werden. Nachfolgend finden sich diesbezüglich einige Kauf-Beispiele. Der M4 als Gesamtkonzept ist in jedem Fall eine erstklassige Empfehlung wert, auch noch im Jahre 2025!

 

Hier finden sich die Kauflinks

LG M4 - 65 Zoll (OLED65M49LA) + DS95TR

2348,- EUR
144 Hz, ~1600 Nits, webOS 24

 

 

LG M4 OLED

hervorragender OLED-TV mit drahtloser AV-Übertragung, 07.04.2025 
Pro
  • hohe Verarbeitungsqualität + Haptik
  • erstklassige Farbdarstellung
  • hohe Farbtreue und guter Kontrast
  • umfangreiches Streaming-OS
  • drahtlose Audio-Video-Übertragung
  • Wandhalterung mitegeliefert
  • enorme Spitzenhelligkeit
Contra
  • keine Premium Remote Fernbedienung
  • nur drei HDMI-Ports
  • im Vergleich zum G-Modell teurer

 

 

 

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