Blicken wir im Detail einmal auf die beachtliche Front der Soundbar, die wahrlich einen imposanten Ersteindruck verleiht. Verbaut sind hier insgesamt sechs Mittel-Tiefton-Chassis mit der aus anderen Serien bekannten Kristalmembran und der HEX Surround-Technologie, die sich an den markanten Sicken der Chassis erkennen lässt. In der Praxis soll eine hohe Linearität zwischen antreibender Kraft und daraus resultierender Auslenkung in beiden Richtungen und einer exakten Reproduktion des Signals auch bei hohen Pegeln das Ergebnis sein. Hier hat man sich also bekannter Technologien aus den großen Serien bedient.
Man kann es sich schon denken, jeder Kanal wird hier per Kabel am Verstärker jeweils einzeln an den vorgesehenen Anschlüssen verdrahtet, Center, Left und Right. Dementsprechend steht auch für jeden dieser Kanäle ein JET Hochtöner zur Verfügung, der mit all seinen Fähigkeiten im Unterhaltungsbereich agieren soll. Künftig wird per Running-Change auch noch der JET 6 (zur Vorstellung) Einzug halten. Das extrem detaillierte Auflösungsverhalten dieser Hochtoneinheiten sollte allgemein bekannt sein und dürfte im immersiven Abstrahlverhalten einer Filmbeschallung umso mehr zur Geltung kommen. Das Frequenzband der Anlage wird aber dennoch recht überschaubar definiert (65 bis 35.000 Hz) und erfordert schon fast einen Subwoofer. Die sechs verbauten und rund 100 mm messenden Chassis agieren pro Kanal als 2-Wege-System. Die größere L-Version der Vertex III hat dann sogar nochmal zwei Chassis mehr spendiert bekommen. Nochmal kurz zum Hochtöner zurück, es handelt sich dabei um die per Hand in Kiel gefertigten Chassis nach dem Oskar Heil Prinzip, also Handarbeit, die in dieser Soundbar verbaut wird.
Die Maße, welche unser Klangriegel vorzuweisen hat, sind im Übrigen auch passend zu den TV-Größen gestaltet. Die S-Version passt perfekt unter 65-Zoll-TV-Geräte, die L-Version, mit noch einmal zwei Chassis mehr, wäre dann die nächstgrößere Ausbaustufe. Die S-Version bemisst aber jetzt schon 122 mm in der Breite und rund 90 mm in der Tiefe. Die Höhe beträgt circa 150 mm. Die Lautsprecher sind nur in dem vorgestellten Schwarz-Matt-Ton erhältlich. Für eine etwas aufgelockerte Optik hat man die Frontpartie nach hinten hin abgeschrägt, was eine gewisse Familienverwandtheit zur höherpreisigen Vela-Serie zulässt, die auch diese Design-Züge innehat.
Die Verarbeitung des Lautsprecher-Konstrukts ist hervorragend und erinnert in der Ausführung, in den Details und den eingesetzten Baugruppen stark an die bestehenden Lautsprecher aus den Serien Carina, Solano und Vela. Man hat das Gefühl, dass ELAC hier aus den genannten Modellen die besten Aspekte vereint hat. Der matte Schleiflack erhöht die Haptik, in Weiß sicher noch einmal eine ganz andere Anmutung. Die JET Hochtöner haben die schicken, geriffelten Einfassungen erhalten, wie man sie in dieser Form ausschließlich in der Vela Serie erhält. Die HEX Technologie der Sicken haben wir in den neuen Subwoofern der VARRO Serie vorgefunden. Alles in allem perfekte Zutaten, die es dann im Praxistest auf die Probe zu stellen geht.
Wer im Übrigen es doch weniger technisch mag und doch lieber ganz dezent unterwegs ist, der kann natürlich auch die magnetisch haftende Frontabdeckung anbringen. Diese ist optisch leicht geschwungen und nimmt auch die Form der Soundbar elegant mit auf. Auf der Rückseite derer befinden sich entsprechende Verstärkungen und akustische Durchführungen für die dahinterliegenden Membranen, also auch dieser Bereich ist durchdacht gestaltet worden.
Mitgelieferter Frontabdeckung - Die Durchführungen exakt passend für die dahinterliegenden Chassis
Beim Blick auf die Rückseite offenbart sich dann letztlich das, was schon angesprochen wurde. Der Anschluss des Lautsprechers erfolgt mit sechs Steckern, da jeder Kanal dediziert angesprochen wird. Im Umkehrschluss reicht als auch kein Stereo-Verstärker, sondern es bedarf mindestens eines 5.1-Systems. Die Ausrichtung ist recht gut gewählt und man kann trotz Bananensteckers, sofern dieser verwendet werden soll, die Soundbar an der Wand montieren.
Dies ist auch ein wichtiger und interessanter Aspekt. Denn ab Werk wird auch direkt eine massive und exakt dafür vorgesehene Wandhalterung mitgeliefert. Diese besteht aus zwei Teilen. Ein Teil wird an der Soundbar direkt befestigt und dann letztlich bequem an dem Gegenstück an der Wand eingehängt. Im Lieferumfang bzw. der Bedienungsanleitung wird auch eine technische Skizze mit exakten Maßen mitgeliefert, sodass der Anbau deutlich vereinfacht wird.
Auf der nächsten Seite schauen wir uns den Muro SUB2020 genauer an, der einzeln erworben werden kann, aber in unserem Kontext eine sehr gute Ergänzung darstellt.
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