Die Einrichtung, das hatten wir ja schon eine Seite zuvor angedeutet, geht spielend von der Hand. Der Subwoofer ist binnen von Sekunden mit dem Sounddeck verbunden. Das Erkennen des TV-Gerätes, in diesem Fall wieder der Panasonic OLED HZW1004, funktionierte tadellos. Auch der CEC-Handshake geht ohne Probleme – die Lautstärke der Canton-Anlage kann also mit der Panasonic Fernbedienung vorgenommen werden. Wie am nachfolgenden Beispiel zu sehen, kann man den Subwoofer auch bequem an die Wand montieren, sofern man dies möchte. Dass die jeweilige Wand dann „angeregt“ und etwaige Nachbarn auch etwas davon haben, das steht auf einem anderen Blatt Papier.
Der TV kann ohne Probleme auf das vergleichsweise kleine Sounddeck abgestellt werden. In Summe trägt dieses Geräte mit einem maximalen Gewicht von bis zu 40 Kilogramm. Der Panasonic wiegt rund 32 Kilogramm und steht sehr gut auf dem Board. Die mitgelieferte Fernbedienung ist zweckmäßig, hält alle notwendigen Schalter bereit und lässt zahlreiche Schnellzugriffe zu. Des Weiteren zeugt diese, trotz der etwas altbacken wirkenden Optik, von einer materiellen Güte, was man auch beim Gewicht merkt. Diese ist zudem buchstäblich das zentrale Steuerrad, da an der Soundbase keinerlei Schalter vorhanden sind. Die klanglichen Anpassungen kann man im Bereich des Hochtons, des Bass sowie bei den Mitten vornehmen.
Auch mit minimalem Übergang - ein sicherer Stand für 65 Zoll Geräte
Vordefinierte Klangprofile sind ebenfalls hinterlegt worden. Diese treffen auf die Genres: Musik, Movie, Stereo und „Discrete“ zu. Letzteres DSP-Profil soll den Raumklang für Musik und Filme erwirken. Der Party-Modus legt zum Beispiel den Fokus auf die vorderen Kanäle (L+R) auch auf etwaige Surround-Lautsprecher, sofern sie denn eben vorhanden sind. Das dies alles von der Umsetzung her ein wenig verschachtelt und altbacken wirkt dürfte schnell klar werden. Das hier bereits seit längerem eine App-Lösung von den Anwendern seitens Canton gewünscht wird, scheint daher nicht unbegründet zu sein. Hier dürfte es in Kürze aber bestimmt Abhilfe geben (…)
Nach dem ersten Einschalten ein Erschrecken – und zwar im positiven Sinne. Die Stimmen- und Bühnendarstellung ist extrem klar und als sehr angenehm zu beurteilen. Hier hatten wir schon Soundbars mit zum teils deutlich höherem Anschaffungspreis in der Vorstellung, die das nicht schafften. Das war quasi der erste positive Moment der sich im weiteren Verlauf verfestigen sollte. Bleiben wir einmal beim normalen TV-Programm: Gerade für das deutsche TV-Genuschel vom Schlage eines ARD-Tatorts oder anderen vergleichbaren Sendungen ist dies eine Wohltat, wird der TV-Ton mehr als nur aufgewertet. Eine sehr füllig, unverfälschte, klare und mit gut ausgeprägtem Mitten bzw. gut dosiertem Tieftonanteil generiert eben das beschriebene Klangbild. Das Abstrahlverhalten ist gut, deutlich als Stereo-Verbund wahrnehmbar und versucht gar nicht gekünzelt größer zu wirken. Gerade in Actionfilmen oder ähnlichen Szenerien ist das angenehm und ehrlich in der Darbietung.
Die DSP-Profile Musik und Movie haben für mich persönlichen keinen sehr großen Unterschied herbeigeführt, klingen beide in ihren Genres aber sehr gut. Bleiben wir einmal beim Film. Die schon oftmals beschriebenen Rennszenen aus Le Mans 66 haben es mir besonders angetan. Diese wummert die Sound L gekonnt in den Hörraum, sehr erwachsen, bedacht und vor allem wohl dosiert – selbst ohne Subwoofer. Man staunt wirklich, was dieser kleine Korpus bereits im Stande ist zu leisten. Eine gewisse Immersion lässt sich auch ableiten, aber keinesfalls in dem Maße wie bei anderen Soundbars mit Höhenlautsprechern. Nochmal, gemessen an der Größe des Gehäuses ist es sehr beachtlich was hier geleistet wird. Selbstverständlich ist die Stimmenpräsentation auf einem gleichen hohen Niveau wiederfinden. Richtig spannend wird es, wenn man den Subwoofer noch mit hinzu schaltet. Dann kommt Kinoatmosphäre auf, die gerade für kleine Wohnräume sehr erstaunlich und auch ausreichend sein dürfte. Die Grundabstimmung macht bereits großen Spaß, wirkt nicht übermäßig in den Tiefton genagelt und klingt einfach sehr gut.
Quellnformationen werden im Display angezeigt
Anzeige des Volumenpegels - mittels blauer Indikatorleuchte
Beim Thema Musik lässt sich vieles bereits gesagte wiederholen und nochmal untermauern. Die Sound L kann feingeistig agieren, ist in den Stereo-Kanälen gut ortbar und lädt auch dazu ein, mal richtig Dampf abzulassen. Denn Leistung ist mehr als genügend vorhanden. Dank der Bluetooth-Schnittstelle mit aptX-Codec darf man auch höherauflösende Inhalte streamen, was das Sounddeck dann auch dankend annimmt. Diese Vorstellung ist unter der Berücksichtigung der technischen Startbedingungen mehr als gelungen – kommen wir abschließend nun zum Fazit.
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