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Test: JBL Bar 500 - 5.1 Soundbar

JBL Bar 500 newsMit der BAR 500 hat JBL ein weiteres Eisen im Feuer, wenn es darum geht, eine passende Klanglösung zur Erweiterung des TV-Sounds zu finden. Für das Modelljahr 2022 / 2023 hat JBL bekanntlich vier neue Modelle an den Start gebracht. Die BAR 500 ist dabei eines davon, welches Dolby Atmos Unterstützung sowie einem potenten Subwoofer auf Kundenfang geht.

 

 

Im Vergleich zu den Top-Modellen JBL BAR 1000 (zum Testbericht), kommt die BAR 500 als 5.1 und nicht als 3D-Klang-Lösung daher, wie die beiden darüber positionierten Soundbars (Bar 1000 / 800) es können. Im Vergleich zu den beiden wurden hier nämlich keine nach oben gerichteten Treibereinheiten verbaut, dafür aber wieder die Multibeam-Technologie, welche eben durch Raumreflexion ein immersives Klangerlebnis vermitteln soll. Ob das gelungen ist, klären wir im Praxistest.

Wie einleitend schon angerissen, gibt es auch noch weitere Modelle in Form der JBL BAR 1000 JBL BAR 800, und BAR 300 geben. Preislich sortieren sich die Soundbars wie folgt ein (UVP-Angaben):

  • JBL BAR 1000 – 1149 Euro
  • JBL BAR 800 – 882 Euro
  • JBL BAR 500 – 650 Euro
  • JBL BAR 300 – 400 Euro

 

Wie alle neuen Soundbar-Modelle von JBL in dieser Gattung kommt auch die 500er mit Dolby Atmos und DTS:X Unterstützung und zahlreichen weiteren Features daher. Abnehmbare per Akku betriebene Rear-Speaker hat diese aber nicht. Optisch sprechen die bereits genannten Soundbars alle eine gleiche bzw. leicht abgewandelte Design-Sprache. Die Gesamtleistung des Systems gibt der Hersteller mit 590 Watt an. Auch in diesem Set ist der potente Tieftöner enthalten, den bspw. auch die BAR 1000 spendiert bekommen hat. An Leistung im Tieftonsegment dürfte es dem System also wohl nicht unbedingt mangeln.

JBL BAR 500 01

Wie bereits geschrieben, arbeitet die Soundbar nach dem 5.1-Kanal-Prinzip. Im Gehäuse selbst wurden vier Racetrack-Treiber (46 x 90 mm) und drei 20 mm Hochtöner verbaut. Nach oben hin abstrahlende Chassis-Einheiten bleiben nur der BAR 800 und BAR 1000 vorbehalten. Kombiniert wird dies noch mit der eigenen Multibeam-Technologie, die wir bereits schon von anderen Produkten kennen, wie z. B. der JBL Multibeam (zum Testbericht). Der Hersteller erklärt die Funktionsweise im eigenen Produkt so, dass „Multibeam“ über seitlich gerichtete Signale arbeitet und Dolby Atmos über die horizontale. Zusammen soll das Ganze ein immersives und umhüllendes Klangerlebnis erzeugen oder besser gesagt, in diesem Fall fehlende Treibereinheiten kompensieren. Auch findet sich in den Angaben noch die Freigabe für DTS:X

JBL BAR 500 03

JBL BAR 500 04

Alle neuen Soundbar-Modelle jetzt die sog. JBL One App erhalten, mit der man die Geräte einrichten und auch klanglich anpassen kann. Selbstredend werden wird im Laufe des Artikels noch darauf eingegangen. Darin enthalten ist u.a. ein Equalizer zur Klangindividualisierung. Das Gleiche gilt übrigens auch für die Direktverbindung zu den Streaming-Diensten wie Spotify oder TIDAL. Auch mit vorhanden ist eine Autokalibrierung zur Klanganpassung an die eigenen Raumverhältnisse.

JBL BAR 500 06

Das ein solches Feature immer mehr an Gewichtung bekommt ist erfreulich und spannend zugleich, kann man doch hier wunderbar sehen bzw. hören, wie Hersteller ihren Produkten nochmal mehr Leistung entlocken können. Gesehen haben wir dies zuletzt bspw. bei der neue Sennheiser Ambeo Plus oder der Nubert nuPro XS-8500 RC. Allerdings sollte man speziell im Falle der BAR 500 keine Wunder erwarten, wie sich später dann noch zeigen wird.

JBL BAR 500 08

Leicht angepasste Fernbedienung im Vergleich zur BAR 1000 - etwas kleiner, ein Knopf-Feature weniger

Bei den Anschlüssen selbst, die im Übrigen positiver Weise alle zentral angeordnet und nicht seitlich ausgeführt sind, bekommt man als Anwender ein gutes Spektrum geboten, was aber als Standard eingeordnet werden. Im Vergleich zu den größeren JBL-Modellen steht hier nur ein HDMI-Eingang und ein HDMI-Ausgang (eARC-Funktionalität geboten) nebst Dolby Vision und HDR10 Passthrough zur Verfügung. Dazu kommt noch ein optischer TOSLINK-Stecker, ein USB-Port sowie der RJ45-LAN-Stecker für die Netzwerkverbindung. In der genannten Aufzählung dürfen natürlich nicht die Multichannel-Schnittstellen wie AirPlay, Alexa Multiroom Music und Google Chromecast Built-in fehlen, sowie auch die Integration der bekannten Streaming-Dienste in die neue JBL One App. Dies haben wir im Bereich des Praxistests genauer aufgeschlüsselt.

JBL BAR 500 09

Das Frequenzband, was die Soundbar bedienen können soll, wird übrigens mit 35 – 20.000 Hz angegeben. Hinsichtlich der Funkstandards steht Bluetooth 5.0 und 2,4 sowie auch 5 GHz WiFi auf der Habenseite.

JBL BAR 500 10

Im direkten Vergleich BAR 500 und BAR 1000 - letzter ist deutlich größer

JBL BAR 500 11

Kommen wir damit auf der nächsten Seite zum Praxistest.


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