In der Praxis ist das Soundboard XS-7500 von Nubert ein problemloser Begleiter. Wie einleitend zu sehen, liegt dem Lieferumfang fast alles bei, um direkt mit der Installation beginnen zu können. Ein HDMI-Kabel fehlt leider, aber ich will mal nicht so kleinlich sein, schließlich sind einige Kabel direkt dabei, was nicht immer üblich ist. Somit braucht man nur noch eine zweite Person für die Aufstellung, bitte nicht allein versuchen, dass musste ich auch schmerzhaft erfahren (…) Aufgestellt und angeschlossen nimmt man die kleine, wertige Fernbedienung zur Hand und kann sofort loslegen. Mit der Remote-Bedienung lassen sich alle Funktionen regeln, aber auch das Display in der Front mittels den Steuerungstastern bietet diese Möglichkeit. Wem das nicht reicht, der nutzt die seit der X-Serie eingeführte Nubert App, die für iOS und Android zur Verfügung steht. Hier gibt es nur einen kleinen, aber feinen Unterschied.
Steuerung über die wertige Fernbedienung oder der Nubert App
Aktuell und wohl auch in Zukunft, steht die „Calibration-Funktion“ nur Apple-Nutzern zur Verfügung, aufgrund der Serienstreuungsproblematik bei den Android-Geräten. Leider konnte ich im Testzeitraum kein Apple-Gerät auftreiben und somit wird diese Funktion von mir auch nicht näher beleuchtet, Entschuldigung dafür. Zur App gibt es, nachdem wir diese im Bericht zur X-3000 und X-8000 Lautsprecher schon ausführlich behandelt haben, auch nicht mehr zusagen. Sie ist übersichtlich, bietet den Zugang zu allen Funktionen, bleibt aber optisch leicht hinter den Erwartungen zurück. Leider gibt es bis heute keine deutschsprachige Version, wo ein in Deutschland ansässiges Unternehmen noch nachbessern sollte. Der Umgang mit der App ist sorgenfrei, ich habe im Testzeitraum kaum Abstürze oder Verbindungsabbrüche gehabt und nach ein paar Tagen Eingewöhnung ist die Bedienung auch in Fleisch und Blut übergegangen. Die Lautstärkeregelung ist über die Software und den Plus-Minustasten zwar etwas träge, aber der Volumen-Ring kann auch direkt mit dem Finger gesteuert werden und ist die bessere Alternative. Sonst ist die Software eine solide Basis um mit der XS-7500 auch im smarten Bereich umzugehen und den Alltag zu bewerkstelligen.
HDMI/ARC-Modul wird einfach angeschraubt und mit dem USB-Port verbunden
Viel interessanter wird es jetzt mit dem klanglichen Aspekt der XS-7500. Denn eins kann ich vorwegnehmen, dübelt oder verschraubt eure Möbelstücke anständig, das Ding zerlegt sonst rigoros jeden Baufehler (…) Aber der Reihe nach, fangen wir erstmal mit der täglichen Berieselung von Sportübertragungen oder dem üblichen TV-Programm an. Dank der breiten Abmaße und dem Umstand, dass Nubert beiden Kalottenhochtöner die höchstmögliche Distanz untereinander verpasst hat, klingt das Stereo-Sounddeck auch ernsthaft nach Stereo. Bei unserem Abstand von um zweieinhalb Meter erlebt man die XS-7500 sehr räumlich und mit einer klaren Rechts-Links-Trennung, welches gerade Soundbars oft schwerfällt. Auch der integrierte Wide-Modus, der sich stufenlos anpassen lässt, hilft dabei die Breite der Stereobühne etwas zu erhöhen, gerade bei Sportübertragungen macht das sich klanglich deutlich bemerkbar und ist positiv zu bewerten.
Wenn man jetzt qualitativ höherwertige Produktionen von Netflix oder Amazon zuspielt, kann das Sounddeck die richtigen Qualitäten ausspielen. Auch wenn man keine aktuellen Tonformate alla Dolby Digital oder DTS unterstützt, zeigt das System gekonnt, wir man bei wenig Platzbedarf ein großes Sounderlebnis erschaffen kann. Diesen Eindruck unterstreichen nicht nur die effektvollen und räumlich abbildenden Hoch- und Mitteltöner, sondern gerade der satte Tieftonbereich, der unglaublich präsent und kraftvoll ist, macht das Gesehene zu einem echten Erlebnis. Teilweise wird einem Angst und bange, wenn man eine Schlacht bei Guardians of the Galaxy konsumiert und die beiden Tieftöner gnadenlos jede Explosion mit heftigen Bassattacken akustisch darbieten. Aber nicht unbedingt von der Kraftentfaltung, sondern das in meinem Fall mein Roterring Möbelstück diesen Film überlebt. Aber diese anregende Wirkung im Bassbereich haben auch große Standlautsprecher, nur von dem Sounddeck erwartet man das auf den ersten Blick einfach nicht.
Im Gegensatz zu den AS-250 oder AS-450, die auch kraftvoll unterwegs sind, aber eben bei den Bühnenbildung etwas zurückhaltend agieren, bin ich auch vom Filmbetrieb und dessen breiter Darstellung positiv überrascht bzw. angetan. Stimmen werden deutlich und klar aus der Mitte platziert abgebildet, Effekte besitzen eine gute Ortbarkeit und verleihen Filmen auch die nötige räumliche Wirkung. Einen Surroundsound lässt sich somit zwar nicht erschaffen, das ist technisch von Nubert auch gar nicht gewollt. Aber die Soundkulisse die von vorne erzeugt wird ist stimmig strukturiert, verschiedene Richtungen wahrnehmbar und sehr detailliert abgebildet. Gleiches gilt auch bei der Musikwiedergabe. Ich bin begeistert, wie gut das Sounddeck ein richtiges Stereogespann „imitieren“ kann, obwohl alles nur in einem Gehäuse stattfindet. Egal ob epochale Orchesterstücke, beatlastige elektronische Musik oder Balladen von Künstlerinnen mit zarten Stimmchen. Das Sounddeck ist eine passende Anlage um auch seinen audiophilen Ansprüchen nach zu kommen, bietet eine gut gestaffelte Stereobühne und viel Dynamik in den unterschiedlichsten Genres. Wer aktuell noch eine Kompaktanlage und Soundbar separat nutzt, sollte sich die Nubert nuPro XS-7500 unbedingt mal anschauen bzw. anhören. Denn hier bekommt man beides geboten und noch viel mehr, da Kraft und Pegelfestigkeit auch ausgewachsenen Standlautsprecher locker Konkurrenz macht. Sehr stimmige Umsetzung von Nubert und ein deutliches Upgrade zu dem bisherigen Flaggschiff-Sounddeck AS-450.
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