Ich hatte ja bereits schon einmal die Verarbeitungsqualität angesprochen (…) Wie schon seinerzeit beim KATCH, schafft es DALI auch hier wieder par excellence das Produkt zu fertigen. Die abgelieferte Materialgüte, auch wenn der Einsatz von Kunststoff überwiegt, ist dem ersten und zweiten Empfinden nach, den vergleichsweise hohen Anschaffungspreis, durchaus gerechtfertigt. Das Gehäuse und die vordere Schallwand bestehen aus einer glasfaserverstärkten ABS-Mischung, die laut Hersteller das ideale Material bzw. für die Lautsprecherchassis darstellen soll. Die frontseitige Stoffbespannung sieht nicht nur toll aus, sondern ist auch perfekt verarbeitet worden. Bei der schwarzen Ausführung kommt diese leider nicht ganz zur Geltung, die beiden anderen Farbvarianten heben diese aber nochmal deutlicher hervor.
Im Lieferumfang enthalten befinden sich zwei Lederriemen für eine Montage damit bzw. an der Wand. Befestigt werden kann die Soundbar aber auch mittels Langlochöffnungen auf der Rückseite. Keine Sorge, die Gehäusewand liegt dann aber nicht direkt an selbigem Material an, hier hat man sinniger Weise in die Halteöffnungen auch eine Art Abstandshalter integriert. Die dritte Möglichkeit stellen dann zwei kleine Echtholzfüße dar, die lediglich auf der Unterseite des Gehäuses eingesteckt werden. Einfach und simpel zugleich. Wählt man jetzt noch eine andere Farbgebung aus als bei unserem Testmuster, dann bekommt man zusätzlich noch einen schicken Farbkontrast auf diesem Wege. Für die Steuerung legt der Hersteller eine kleine, aber recht solide Fernbedienung bei. Diesen Punkt betrachte ich vermutlich überdurchschnittlich kritisch, aber ist doch solch ein Gerät nicht das, was ein Produkt auszeichnet, gerade wenn man damit permanent zu Gange ist? Hier wünsche ich mir immer noch mehr Materialgüte als es zu 90 Prozent der Hersteller umsetzen – das mal als kleine persönliche Anmerkung. Die Funktionsbereitstellung ist zweckmäßig und funktionell betrachtet, ohne Fehl und Tadel.
Recht gegensätzlich präsentiert sich dafür aber das Bedienfeld auf der Oberseite der Soundbar. Hier bekommt man alle notwendigen Tasten parallel nochmal zur Fernbedienung präsentiert und einfach nutzbar aufbereitet. Die Haptik der Tasten ist als sehr gut zu bezeichnen und kleine Indikator-LEDs signalisieren den jeweiligen Betriebszustand oder welchen Eingang / Zuspieler man gerade gewählt hat. Die weiße Beleuchtung um den Power-Button erfüllt dahingehend die Funktion, dass man u.a. bei einem Firmware-Update wichtige Leuchtindikationen erhält. Oder wenn man mehrere KATCH ONE besitzen sollte, soll man an Hand der aufblnkenden LED-Position dies bestimmen können, welcher Lautsprecher gerade im Betrieb ist. Genaueren Aufschluss dazu bietet das Handbuch von DALI.
Blickt man auf die Rückseite, kommen die vier weiteren Passiv-Treiber zum Vorschein. Diese hat man mit einer festen „Kunststoffbespannung“ bzw. weiteren Öffnungen versehen. Das Ziel hier ist ganz klar, knackiger und hörbarer Tiefgang. Aber nicht nur der subtile Schutz steht im Fokus, diese Öffnungen verfolgen auch ein „aerodynamisches Ziel“, indem der Luftstrom innen durch das Gehäuse nach außen geführt wird und dementsprechend eine akustische Charakteristik von sich geben soll. Die Treiberkonstellation in Summe aber verrät schon, dass die Soundbar mit ordentlich Leistung um die Ecke kommen möchte. Des Weiteren fällt auf, dass hinsichtlich der Usability auch an Details gedacht wurde. Die schon angesprochenen Lochhalter für die Wandmontage hat man auf eine Art Podest positioniert, sodass die Soundbar nicht plan an der dahinterliegenden Wand anschlägt und der Klang dadurch komplett für die Tonne ist. Selbiges spiegelt sich auch beim Anschlussfeld wieder, welches man zentral positioniert. Bei Vertretern von Teufel bspw. mit der Cinebar Lux, oder einer JBL Bar 9.1, hat man als Nutzer gleich mehrere Kabelzuführungen was letztlich in einem nervigen Strangkonvolut münden kann.
Interessant dürfte sehr wohl auch der Aspekt sein, dass die in der KATCH One verbauten 90mm messenden Tiefmitteltöner exakt dem Aufbau eines „klassisches“ Treibers folgen. So in der Form wohl nicht so oft anzutreffen in einer Soundbar (…) In unserem Fall hat man die Membran umgekehrt und eine spezielle Aufhängung der Zentrierspinne integriert. Das ermöglicht eine maximale Auslenkung wie bei einem konventionellen Tiefmitteltöner und macht sich selbstredend in der Klangcharakteristik bemerk- bzw. hörbar. Gehen wir mal weiter zum Anschlussbereich der Soundbar.
Anschlussseitig stehen dem Anwender zwei digitale S/PDIF- (Toslink) Eingänge, ein 3,5mm AUX-In-Port sowie ein ARC-fähiger HDMI-Anschluss zur Verfügung. Letzterer kann bzw. soll das Stereo-PCM-Signal vom TV aufgreifen und wiedergeben. Dank CEC lässt sich die Soundbar dann auch über die native TV-Fernbedienung steuern, sodass die Kritik an der mitgelieferten Fernbedienung im Zweifelsfall obsolet ist, da sie nicht verwendet wird. Die Soundbar hat im Übrigen eine automatische Signalerkennung, wenn 20 Minuten kein Signal anliegt, schaltet diese sich dann automatisch aus. Das gilt auch für etwaige Bluetooth-Verbindungen.
Ein Fakt etabliert sich erfreulicher Weise immer mehr im Soundbar-Segment, und zwar das ein dedizierter Subwoofer-Ausgang mit vorgesehen ist, so wie auch bei der KATCH One. Man kann die Soundbar also problemlos mit einem Aktiv-Subwoofer erweitern. Daraus entsteht sogar noch ein weiterer positiver Nebeneffekt, nämlich derer, dass die Soundbar selbst nur noch den Hoch- und Mitteltonbereich wiedergeben muss und somit noch mehr Leistungsreserven zugesprochen bekommt. Der DSP leitet dann den gesamten Tiefbassbereich an den externen Woofer weiter.
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