Test: DALI Spektor 1 & 2 Regallautsprecher

Dali Spektor 1 2 newsErst im Juni diesen Jahres konnten wir uns von der klanglichen Leistung der DALI Rubicon 2 überzeugen, die mit einem Paarpreis von knapp 1800,- Euro im Mittelklasse-Segment angesiedelt ist. Im aktuellen Testbericht kommen wir zum Einsteigersegment des dänischen Herstellers und schauen uns die Regallautsprecher DALI Spektor 1 und  2 an, die dieses Jahr erst vorgestellt wurden.  Mit einem Paarpreis von 200,- Euro für die Spektor 1 und ca. 260,- Euro für die Spektor 2, sind wir gespannt ob DALI auch im unteren Preisgefüge ihrem Leitspruch „In Admiration of Music“ gerecht wird.

Seit der Gründung vor knapp 34 Jahren ist das dänische Unternehmen DALI stetig gewachsen und beschäftigt heute mehr als 100 Mitarbeiter. Die Entwicklung der Lautsprechermodelle findet ausnahmslos in Dänemark statt, die Fertigung bis auf wenige Ausnahmen auch. Mit dem Leitsatz „In Admiration of Music“ möchte das Unternehmen den eigenen Anspruch auf eine hohe Klang- und Produktqualität unterstreichen und bietet von der Einsteiger-Serie Spektor, bis hin zur absoluten Oberklassen-Serie Epicon ein sehr breites Spektrum an Lautsprecher an, welches für jeden Geldbeutel ein Model parat haben sollte. 

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Die Spektor-Serie bildet das untere Preisgefüge des dänischen Herstellers ab und wir konnten uns auf den Norddeutschen HiFi-Tagen diesen Jahres schon einen ersten Eindruck der Serie erhaschen. Mit Unterstützung vom Geschäftsführer Frank Hagemann haben wir auch ein kleines Vorstellungs-Video dazu vorbereitet:

 

Der Lieferumfang bei einem Lautsprecherpaar ist meist sehr übersichtlich und da machen die DALI Lautsprecher auch keine Ausnahme. Neben den Lautsprechern selber, befinden sich die Lautsprecherabdeckungen, Gummifüße zum Aufkleben und Wandhalterungen mit Befestigungsmaterial im sicher verpackten Karton. 

 

 

Technische Daten DALI Spektor 1 & 2

Bevor wir uns den Lautsprechern widmen, hier eine kurze Übersicht der Leistungsdaten:

DALI  - Spektor 1 - Technische Details
 Bezeichnung  DALI Spektor 1
 Preis   ca. 200,- EUR Paarpreis 
 Hersteller-Homepage  www.dali-speakers.com
 Maße  140 x 195 x 237mm (Breite x Tiefe x Höhe) 
 Gewicht  2,6 Kg Stück
 Daten
 Design  2 - Wege Lautsprecher
 Impendanz  6 Ohm
 Frequenzbereich  59Hz - 26kHz 
 Wirkungsgrad   83dB 

 

 

DALI  - Spektor 2 - Technische Details
 Bezeichnung  DALI Spektor 2
 Preis   ca. 260,- EUR Paarpreis 
 Hersteller-Homepage  www.dali-speakers.com
 Maße  170 x 238 x 292mm (Breite x Tiefe x Höhe) 
 Gewicht  4,2 Kg Stück
 Daten
 Design  2 - Wege Lautsprecher
 Impendanz  6 Ohm
 Frequenzbereich  54Hz - 26kHz 
 Wirkungsgrad   84,5dB 

  den nachfolgenden Seien wollen wir detailierte Blicke auf die einzelnen Komponenten werfen und V

DALI Spektor 1 & 2 Lautsprecher 

Mit der Spektor-Serie stößt DALI in ein Preisgefüge vor, welches man vor kurzer Zeit grundsätzlich noch anderen Hersteller überlassen hat. Denn gerade für einen „gestandenen“ Hersteller im HiFi-Segment ist es schwierig Low-Cost Produkte mit seinen hohen Ansprüchen zu vereinen. Mit der jetzt abgelösten Einstiegsserie Zensor ist DALI jedenfalls schon lange erfolgreich unterwegs, wenn auch das Einstiegmodell die Zensor 1 knapp 300,- Euro im Stereo Paar kostet. 

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Da aber gerade das untere Einstiegssegment, was den Absatz betrifft, viel Potenzial bereithält, hat man Spektor-Serie genau hier platziert - also nochmals unterhalb der Zensor-Serie. Die Spektor-Serie hat aktuell vier Modelle im Portfolio, die hier vorgestellten Regallautsprecher Spektor 1 & 2. Des Weiteren gibt es die Spektor 6, ein Standlautsprecher mit fast einem Meter Höhe und für ein 5.0 System unerlässlich der Spektor Vocal, ein Center-Lautsprecher mit einer D’Appolito-Anordnung. Von der Oberfläche kann der geneigte Käufer sich zwischen Walnuss oder Esche Schwarz entscheiden, wie bei unseren beiden Spektor-Modellen zusehen ist. 

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Auf der technischen Seite unterscheiden sich die beiden vorgestellten Modelle nur minimal auf dem Papier. Der Wirkungsgrad ist mit 83 Dezibel (2,83V/1m) für die Spektor 1 und mit 84,5 Dezibel (2,83V/1m) bei der Spektor 2 angegeben. Das kleinere Modell erreicht einen Frequenzgang von 59 - 26.000 Hz, die Spektor 2 kommt etwas tiefer aufgrund des größeren Volumens und größeren Tiefmitteltöners. Es kann ein Frequenzband von 54 - 26.000 Hz abgebildetet werden. Die 2-Wege Systeme wiegen 2,6 Kilogramm bzw. 4,2 Kilogramm pro Stück. Durch den recht fordernen Wirkungsgrad der Spektor 1, empfiehlt der Hersteller hier eine Verstärkerleistung von 40-100 Watt, wo sich die größere Spektor 2 mit 25-100 Watt zufrieden gibt.  

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Ausgepackt möchte man beide Spektor Modelle nicht unbedingt in eine Einstiegsklasse einordnen, zumindest was erstmal das optische Erscheinungsbild betrifft. Die beiden verfügbaren Oberflächen / Farben mögen in der heutigen modernen Zeit vielleicht schon etwas antiquiert wirken, beide Modelle sind aber sehr ordentlich verarbeitet und wirken wertig. Bei der Gehäuseform geht DALI kein Risiko ein und setzt auf eine übliche Gehäuseinterpretation aus MDF, welches an der Front mit einer Blende aus Lederimitat verziert ist. Das lockert den Lautsprecher etwas auf und passt gut zu den Aluminiumeinfassungen der Treiber-Chassis. Beide Treiber sind mit sichtbaren Schrauben plan in der Front eingelassen. Wie schon erwähnt setzt man beim Hochtöner auf Aluminium was beim Tief-Mitteltöner etwas weniger prägnant zu sehen ist.

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Um den Hochtonbereich mit bis zu 26.000 Hertz abzubilden kommt eine Gewebekalotte zum Einsatz. Diese misst bei der kleineren Spektor 21 Millimeter im Durchmesser, beim größeren Modell kommt eine 25 Millimeter Kalotte zum Einsatz. Beide Kalotten besitzen einen geriffelten Hornvorsatz aus massiven Aluminium, der für eine bessere Schallverteilung sorgen soll. Damit hohe Frequenzen so präzise wie möglich wiedergeben zu können, verwendet man eine  Gewebekalotte mit "ultraleichtem Material" was gerade einmal auf 0,056 mg pro Quadratmillimeter kommt.

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Der Tiefmitteltöner ist sofort als ein DALI-Produkt identifizierbar, denn die bräunlichen Membrane mit den erkennbaren Holzfasern sind fest mit der dänischen Manufaktur verbunden. Die Holzfaser-Konusmembrane mit ihrer ungleichmäßigen Oberflächenstruktur bieten eine hohe Stabilität und sind dabei überaus leicht. Diese Eigenschaften sollen für eine detailreiche Musikwiedergabe sorgen, da die Oberflächenresonanz auf ein Minimum reduziert werden konnte. Alle Komponenten des Tiefmitteltöners sitzen in einem Aluminiumkorb, der das Magnetfeld um den Antrieb nicht beeinträchtigt, da er selbst nicht elektrisch leitend ist. DALI setzt bei der Spektor 1 auf einen 115 Millimeter großen Tiefmitteltöner, die Spektor 2 kann auf einen 130 Millimeter Tiefmitteltöner zurückgreifen. Jeder Tiefmitteltöner für die Spektor-Serie wurde speziell für das jeweilige Modell im eigenen Hause entwickelt.

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Wie schon bei der Rubicon-Serie, ist auch die Rückseite der Spektor-Serie sehr dezent gestaltet. Das aus Kunststoff gefertigte Bassreflexrohr ist sauber eingefasst und das Anschlusspanel ist als Single-Wire ausgeführt. Trotz der dezenten Gestaltung wirkt es in diesem Preisgefüge sehr wertig und wir würden es mit völlig ausreichend beschreiben. So sind Kabelquerschnitte von 2-3mm kein Problem, aber auch Kabelschuhe oder Bananenstecker nimmt das vergoldete Terminal auf. 

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Sehr gut hat uns gefallen, das der Hersteller auch im Innenraum den eigenen Anspruch an Qualität nachkommt. Die Lautsprechereinfassungen sind sehr sauber gefräst, das Gehäusematerial besitzt die nötige Steifigkeit und Dämmmaterial wurde auch verwendet. Dazu sind beide Treiber qualitativ hochwertig verarbeitet und sauber verkabelt an der Frequenzweiche angeschlossen, wenn auch diese natürlich nicht so hochwertig ausgeführt ist, wie die der neunmal teureren Rubicon 2 aus gleichem Hause.

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Die obligatorischen Abdeckungen für die gediegene Optik liefert DALI natürlich auch bei Ihrer Spektor-Serie mit. Diese werden durch vier Stifte auf die Front gesteckt, sind ordentlich verarbeitet und durch das Firmenemblem im unteren Bereich ist auch gleich der Hersteller zuzuordnen.


 

Praxistest: Aufstellung

Trotz den Bass-Reflex Prinzips, was nach hinten ausgerichtet ist, verhalten sich beide DALI Spektor Regallautsprecher unkritisch beim Aufstellungsort. Mit einem Abstand von knapp 10-20 Zentimeter von der hinteren Wand entfernt, konnten wir auf unserem High-Board gute Ergebnisse erzielen. Gerade für die „Kleine“ aus der Spektor-Serie empfehlen wir eine Wand nahe Aufstellung, da der Tieftonbereich so etwas unterstützt wird. Weit im Raum platziert, wirkt die Wiedergabe etwas „dünn“. Es fehlt etwas der Nachdruck in der Wiedergabe, gerade die Spektor 1 verliert deutlich im Bassbereich. Für einen guten Stereoeffekt muss man die beiden Lautsprecher nicht zwingend anwinkeln. DALI empfiehlt eine gerade Aufstellung zum Hörraum und am besten sollte der Abstand zwischen den Lautsprecher, dem Abstand zum Hörplatz entsprechen. Wir hatten zwischen den Lautsprechern eine Entfernung von ca. 60 -80 Zentimeter Metern und saßen direkt vor der Hardware. 

Wo wir sonst auf unsere Referenz-Verstärkerkombination Onkyo P-3000R Vorverstärker und Endstufe Onkyo M-5000R zurückgreifen, kommt diesmal anderes Hi-Fi Equipment zum Einsatz. Die Lautsprecher sind nicht dazu gedacht um unseren 33m² großen Raum mit Musik zu beschallen, das wäre auch unfair diese Disziplin in die Bewertung einfließen zu lassen. Die beiden kompakten Regallautsprecher sind eher dafür konzipiert, kleinere Räume mit Musik zu füllen oder eine Funktion in einem Heimkinosystem, z. B. als Rear-Lautsprecher für Effekte, zu übernehmen. 

 

 

Klangcheck Spektor 1 

Wir haben uns einmal die Spektor 1 an unseren Redaktions-PC geschnallt, da Sie mit den kompakten Maßen dafür prädestiniert sind auf einem Schreibtisch Platz zu nehmen. Um die Tonsignale des PCs weiterzugeben, kam unser ASUS Xonar Essence One Muses Edition zum Einsatz. Mittels Cinchkabel war diese mit einem Onkyo TX-8150 Stereo-Receiver verbunden, der den nötigen „Saft“ an die Lautsprecher lieferte. Die kurzerhand von uns „umfunktionierten“ Spektor 1 in einen Nahfeld-Lautsprecher, fühlten sich aber mit Ihrer „neuen“ Aufgabe sehr wohl. Bei hektischen Gefechten in Titanfall 2 wurde uns ein kraftvolles und gut inszeniertes Klangbild präsentiert, welches das Spielerlebnis intensivierte und dem Redakteur sichtlich Spaß bereitete. Auch bei einem gepflegten Online Match in Fifa 17 wurde ein ausgeprägtes Stadiongefühl vermittelt, unterstützt von einer klaren Wiedergabe der Kommentatoren „Wolff und Buschi“.

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Aber auch bei Filmsequenzen oder Musikstücken konnte die Spektor 1 gefallen. Der kompakten Form zum Trotz, war das Wiedergegebene sehr detailliert, klar differenziert wahrnehmbar und auch Pegel über Zimmerlautstärke stellten das kleinste Modell der Serie vor wenige Probleme. Nur die Kombination aus hoher Lautstärke und schnellen Dynamiksprüngen mochte die Spektor 1 nicht. Das Ergebnis war eine etwas unsaubere Wiedergabe, wobei die Lautstärke schon als „übertrieben“ empfunden wurde.

Grundsätzlich war es aber überraschend, wie groß die kleine Spektor 1 klingen kann, wenn man sie in Ihrer „Wohlfühlzone“ betreibt. Das Klangbild würden wir mit sehr ausgewogen beschreiben, auch wenn der Tieftonbereich bauartbedingt natürlich etwas „Schwach auf der Brust“ ist. Das soll an dieser Stelle aber kein Vorwurf, sondern nur eine Feststellung sein. Durch die Größe und dem Klangbild würden wir das Modell eher in einem Heimkino sehen, als Effektlautsprecher oder eben als Monitorlautsprecher an einem PC Platz, wo man direkt davor Platz nimmt. Für eine Beschallung von Räumen würden wir eher zum größeren Modell tendieren. Eine Alternative zur Nutzung am PC stellen auch die XTZ Tune 4 dar, welche aber Aktivlautsprecher daherkommen.


 

Klangcheck Spektor 2

Für die Spektor 2 verwendeten wir einen Marantz PM7005 als Verstärker, der mittels seinem USB-DAC auch mit unserem PC verbunden wurde. Die Spektor 2 Lautsprecher schaffen es erstaunlich gut eine Dynamik in das Klangbild einzuarbeiten, dass es richtig Spaß macht den Lautsprechern zuzuhören - Filmen wird auch die benötigte Tiefe verliehen. Der etwas fehlende Tiefgang wird kompensiert durch ein gutes Timing und recht ausgeprägten Punch in der Basswiedergabe, so das Action-Passagen in Filmen sehr authentisch klingen. Die Tonalität ist ausgewogen, klar und recht präzise abgebildet, gerade die Stimmwiedergabe profitiert davon. Musikalisch sieht (hört) sich das nicht anders aus (an). Gerade elektronische Musik oder rockige Stücke mit straffen Bass und einer entspannten musikalischen Untermalung liegen der Spektor 2.

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Das Timing ist sehr gut, der Bass sitzt und es wird eine recht üppige Bühne vor den Lautsprechern aufgebaut. Auch können wir DALI zur Abstimmung der Lautsprecher gratulieren, weder überspitzte Hochtonbereiche noch dröhnende Tieftonpassagen konnten wir vernehmen. Kleinere Anstrengungen empfanden wir bei hochauflösenden Material mit vielen dynamischen Instrumenten wie sie bei klassischen Musikstücken vorkommen. Aber im Gegensatz zur kleineren Schwester ist die Spektor 2 nicht so anfällig was Dynamiksprünge mit erhöhter Lautstärke betrifft. Der etwas größere Tiefmitteltöner und das gewachsene Gehäusevolumen tragen dazu bei, dass das größere Modell mehr Pegel verträgt, dabei das Gehörte auch „saftiger“ vorträgt ohne dabei musikalisch abzurutschen. Für uns der klarere Kandidat für die erste eigene Anlage oder als Zweitanlage im Schlafzimmer. Denn wer Wert auf eine musikalische Ausprägung und dabei etwas Lautstärke benötigt, liegt mit der Spektor 2 genau richtig. Kommen wir zum Fazit

 


 

Fazit

Wer DALI nicht zugetraut hat preiswert und wertig kombinieren zu können, den müssen wir enttäuschen. Die Spektor-Serie ist für diese Preisklasse sehr gut verarbeitet, bietet ein stabiles und sehr ordentlich gefertigtes Gehäuse. Die Lautsprecherfassungen aus Aluminium, die verwendeten Chassis und das vergoldete Anschlussterminal runden das überaus positive Erscheinungsbild ab. Die beiden etwas „in die Jahre“ gekommenen Farbmöglichkeiten möchten wir jetzt nicht DALI unbedingt ankreiden, aber eine modernere Farbvariante für unsere Ikea-Gemeinschaft wäre vielleicht mal eine Überlegung wert.  

Auf der klanglichen Seite können beide Regallautsprecher aus der Serie überzeugen, auch wenn wir den Modellen unterschiedliche Einsatzgebiete zuteilen würden. Für uns ist die Spektor 1 dazu prädestiniert, unscheinbar in einem Regal ihren Platz zu finden, um dann ein Heimkino-Setup mit Surroundeffekten zu versorgen. Oder auch ein Einsatz, nah am Hörer, wie er auf einem Schreibtisch vorkommt können wir uns gut für das kleinere Modell vorstellen. Hier zeigt die Spektor 1 klanglich nämlich eine sehr gute Performance, überzeugt mit einer detaillierten und gut abgestimmten Tonalität den Hörer.

Für eine Musikanlage würden wir eher die Spektor 2 empfehlen. Hier ist das etwas größere Gehäuse und die größeren Treiber der Grund, warum diese gerade bei Musik überzeugender aufspielen kann. Der Tieftonbereich ist präsent, durchaus dynamisch und überzeugt vom Timing. Der Hochtonbereich zeichnet sich durch eine klare und transparente Wiedergabe aus und schafft eine Bühne vor dem Lautsprecher aufzubauen, wo man eigentlich ein größeres Modell erwartet. Dabei ist das Klangbild direkt und authentisch, nichts wird verschluckt vom Lautsprecher. Beide Modelle profitieren von einer Wand nahen Aufstellung, wodurch der Tieftonbereich an etwas Fülle gewinnt und das Klangbild einfach runder klingen lässt. Ob nun Spektor 1 oder Spektor 2, beide Lautsprechermodelle sind zu empfehlen, ist man sich dem Einsatzzweck vorher bewusst.

Aktuell ist das Paar DALI Spektor 1 ab 198,- EUR und die Spektor 2 ab 258,- EUR bei diversen Online-Shops gelistet. Mit der Spektor-Serie ist es DALI gelungen, eine attraktives Gehäuse mit einer wertigen Verarbeitung und echten Hi-Fi Klang zu vereinen und dabei trotzdem in einem sehr interessanten Preisgefüge zu bleiben. Somit haben sich die Lautsprecher unsere Preis-Leistung-Klassifizierung redlich verdient.

 

DALI Spektor 1 & 2 Lautsprecher
kompakte Lautsprecher für kleines Geld - 03.10.2017

 
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     Pro   Contra Dali Spektor 1 2 001k  
 
  + wertige Verarbeitung / stabiles Gehäuse
+ Anschlusspanel / Ausstattung
+ technische Ausstattung / verbaute Technik
+ ausgewogenes Klangbild und gute Tonalität
+ vielseitiges Einsatzgebiet
+ Preisgefüge
- nur zwei Farbvarianten erhältlich
- Tieftonbereich nur wandnah ausgeprägt




 

 

Dali Spektor 1 2 Award

 

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