Beim Gehäuse offenbart sich der subjektive Eindruck auch in den angegebenen Zahlen. Das Gewicht ordnet sich zwischen dem der sehr leichten Cambridge Audio Melomania 1 und den Philips UpBeat SBH2515 sowie Klipsch T5 True Wireless ein. Dass die Earbuds mit 7g eigentlich die schwersten im bisherigen Testfeld sind, merkt man allerdings nicht. Bei der Laufzeit zeigt sich ein eher hinterer Rang. Sowohl die Laufzeit der Buds, als auch die zustäzliche Energie fällt geringer als bei der Konkurrenz aus. Hier dürfte vor allem aber auch das ANC eine entscheidende Rolle spielen. Bei der Konnektivität setzt Technics erstaunlicher Weise nicht auf aptX, was die T5 und Melomania 1 hingegen bieten.
Technics EAH-AZ70W | Klipsch T5 True Wireless | Philips UpBeat SHB2515 | Cambridge Audio Melomania 1 | |
Gewicht je Ohrhörer / Ladegehäuse | 7g / 65g | 5,5g / 96,9g | ~6g / ~96g | 4,6g / 37g |
Aukkulaufzeit Ohrhörer / zusätzlich durch Case | 6,5h / 13h | 8h / 24h | 5h / 110h | 9h / 36h |
Treiber Größe | 10mm | 5mm | 6mm | 5,8mm |
Bluetooth-Standard | 5.0 | |||
Audio-Codecs | SBC, AAC | SBC, AAC, aptX | SBC | SBC, AAC, aptX |
USB-Anschluss | Typ-C | micro-USB | ||
Zertifizierung | IPX4 | ? | IPX5 | |
Preis | 279€ (UVP) | ~160€ | ~72€ | ~100€ |
Die Bedienung der Technics AZ70 ist nicht großartig verschieden von anderen True Wireless Kopfhörern. Durch mehrfaches oder längeres Berühren der beiden Seitenflächen ergeben sich insgesamt fünf Befehle für die Kontrolle beim Musikhören, sowie zum Aktivieren des Sprachassistenten und der externen Töne. Unter anderem lassen sich letztgenannte in der Technics Audio Connect App konfigurieren. Geräuschunterdrückung und Umgebungsgeräusche können in ihrer Intensität bzw. Effektivität angepasst werden. Wieder mal störend ist an dieser, dass man die Ortungsdienste aktivieren muss und sie den Zugriff auf die Standortinformationen einfordert. Ohne die Einwilligung kann man die App sonst nicht nutzen. Der Grund liegt in der "Finden Funktion", aber dennoch sollte man dem Nutzer schon die Freiheit geben, selbst über dessen Nutzen zu entscheiden. Neben den "externen Geräuschen" lassen sich auch die internen anpassen. Dafür stehen zwei Profile sowie ein fünf-Band-Equalizer bereit.
Technisch unterscheiden sich die AZ70 durch die größeren Treiber schon recht deutlich zu den zuvor getesteten True Wireless Kopfhörern. Während sie beim vorliegenden Testobjekt 10mm messen, sind es zum Vergleich beim Klipsch T5 nur 5mm. Theoretisch sollte man beim AZ70 also mehr Bass erwarten können, allerdings vielleicht auch ein trägeres Ansprechverhalten. Im ersten Moment könnte man den Eindruck gewinnen, dass die AZ70 recht leise sind. Zu beachten gilt dabei, dass die in der App angezeigte Lautstärke nicht der Geräte-Lautstärke entspricht, sondern der des Smartphones. Mehr Pegel erreicht man, wenn man die Lautstärke direkt am linken Earbud durch dreimaliges Tippen erhöht. Die Maximale Lautstärke ist nicht komplett Verzerrungsfrei, weshalb zwei Stufen zurückgeschaltet wird. Das ist bei den T5 aber auch nicht anders. Vergleicht man die beiden Modelle direkt miteinander, dann ist der maximale Pegel auf einem ähnlichen Niveau anzutreffen. Beim Klang gibt es dabei aber durchaus Unterschiede. Während die T5 in den Höhen teilweise etwas Spitz wirken, klingen die AZ70 hier ausgewogener. Der theoretisch höhere Bass macht sich dadurch bemerkbar, dass insgesamt etwas mehr Fülle geboten wird. Detailreich sind beide Kontrahenten und auch bei der Dynamik sorgen die größeren Treiber der AZ70 nicht für einen Nachteil. Muss man eine Entscheidung fällen, würde diese zugunsten der AZ70 ausfallen. Sie klingen noch einmal etwas homogener bzw. schaffen die Balance zwischen Tief- und Hochtönen etwas besser. Einen kickenden Bass sollte man aber auch hier nicht erwarten, aber der ist ja auch nicht jedermanns Geschmack. Die Bassoptimierung sorgt zumindest für einen hörbaren Unterschied.
Die beiden Modi für externe Töne machen nur dann wirklich Sinn, wenn man eher mit mittlerer bis geringer Lautstärke hört. Bei hohem Pegel wird beinahe alles andere ausgeblendet, sodass man ANC nicht benötigt bzw. werden die Umgebungsgeräusche nicht laut genug wiedergegeben, sodass man sie kaum wahrnehmen kann. Eine Veränderung des Klangs konnte mit aktiviertem Modus nicht festgestellt werden. Im Praxistest offenbarte sich bei der Geräuschunterdrückung, dass das mittlere Frequenzband herausgefiltert wird. Höhere Töne, auch wenn sie gleichbleibend sind, dringen weiterhin durch. Im Zug sorgt das Feature aber schon für eine angenehmere Atmosphäre. Das Durchreichen der Umgebungsgeräusche funktioniert an sich gut, klingt aber etwas unnatürlich und wirkt auch etwas leiser als von den JBL Live Kopfhörern bekannt. Kommen wir abschließend zum Fazit...
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