Wer genau hinsieht der wird schnell feststellen, dass das Gehäuse 1:1 identisch zu einem alten Modell aus dem Haus Onkyo ist. Namentlich ist damit der Onkyo TX-SR939 gemeint, der im Grunde genommen schon seit 10 Jahren am Markt ist. Glücklicher Weise hat der Hersteller einige optische und funktionelle Aspekte den aktuellen Anforderungen angepasst. Vordergründig wären natürlich die Soft-Facts zu nennen, die wir bereits eine Seite zuvor aufgezählt hatten (z. B. 8K-Support etc.). In Summe verfolgt man aber das funktionelle und zugleich wenig verspielte Designkonzept weiter – warum etwas ändern was gut ist?
An der Vorderseite befinden sich nahezu alle Schalter, die man auch auf der Fernbedienung vorfindet. Das hat den Vorteil, dass sich bspw. klangliche Einstellungen sofort am Gerät vornehmen lassen. Sehr markant ins Auge sticht der große Drehregler, der aus Kunststoff besteht und ein sehr angenehmes Feedback vermittelt. Er ist nicht zu leichtgängig, eher schwer, aber angenehm.
Markant großer Drehregler mit sehr angenehmen Feedback und Widerstand
Ein sehr spannender Aspekt dürfte die reine Größe des Gehäuses sein, denn mit wirklich kompakten Maßen von 435x160x328mm (BxHxT) kann der Onkyo auch in schmalen TV-Boards untergebracht werden. Gerade die Tiefe ist oftmals ein limitierender Faktor. Hier darf gern das IKEA Besta-Regal angeführt werden, welches vielerorts im Einsatz ist.
Hotkeys über all an der Front - fast schon 1:1 wie auf der mitgelieferten Fernbedienung
Ebenfalls vorhanden: ein großer 6,3 mm Klinkenstecker
Leistungsmäßig präsentiert sich der Verstärker, im direkten Vergleich versteht sich, recht potent. Schau man sich im Segment der 5.2-Kanal AVRs um, gibt es wenige Geräte, die mit 155 Watt bei 6 Ohm sowie 80 Watt an 8 Ohm aufwarten können. Als Technik verwendet man eine Class-A/B-Technologie. Selbstverständlich ist eine Leistungsangabe nicht alles, dass hat die Vergangenheit immer wieder gezeigt.
Anschlussport für das mitgelieferte Mikrofon zum "Einmessen"
Leistungsmäßig präsentiert sich der Verstärker, im direkten Vergleich versteht sich, recht potent. Schau man sich im Segment der 5.2-Kanal AVRs um, gibt es wenige Geräte, die mit 155 Watt bei 6 Ohm sowie 80 Watt an 8 Ohm aufwarten können. Als Technik verwendet man eine Class-A/B-Technologie. Selbstverständlich ist eine Leistungsangabe nicht alles, dass hat die Vergangenheit immer wieder gezeigt.
Gut strukturierte Rückseite des Verstärkers
Digital- und Analog-Sektion - oben die HDMI-Ports mit eARC-Wegstrecke
Als weiteres elementares Feature nennt Onkyo zwei „Einmesssysteme“, die bereits seit einigen Jahren verwendet werden, was aber nicht unbedingt schlecht sein muss. Mit der Onkyo-eigenen akustischen Kalibrierungs-Technologie AccuEQ Room Calibration soll man als Anwender „das Optimum aus dem Lautsprechersystem herausholen“. Größe und Position der Lautsprecher sowie die akustischen Gegebenheiten des Raums werden automatisch erfasst. Durch präzisen Abgleich werden mögliche Unvollkommenheiten ausgeglichen, damit die Audiowiedergabe in perfekter Qualität erfolgen kann, so der Hersteller über diese Funktionalität.
Der Detailblick unter die Abdeckung offenbart nichts Spektakuläres, eher das, was in diesem Preissegment erwarten kann. Alle Teilbereiche wurden sauber umgesetzt und implementiert.
Trafo für Spannungsversorgung sowie weitere Komponenten
HDMI-Anschluss-Board (unten)
Auf der nächsten Seite werfen wir einen Blick auf die Einrichtung sowie die Menüsteuerung, welche der Verstärker zu bieten hat.
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