Neben dem absoluten High-End Modell von TCL, dem X925 Pro 8K Mini-LED-TV, hat das chinesische Unternehmen auch noch ein kleineres, etwas leistungsgemindertes 8K-Gerät in zwei Größen präsentiert. Der TCL X925 (ohne Pro) kommt als 75 und 65 Zoll Version in den Handel und hat das gleiche HDMI 2.1 Feature-Set, wie die wesentlich teurere Version zu bieten. Auch bekommt man als Käufer wieder eine potente Soundbar und ein 120Hz Panel geboten.
Gleich mal vorne weg die größten Unterschiede, die sich bei der Hardware-Betrachtung zwischen dem Pro und den non-Pro-Modellen ergeben. Den X925 gibt es als 75 sowie aber auch 65 Zoll Gerät. Die beim Pro-Modell vorhandenen 2000 Dimming-Zonen sowie auch die gleichhohe Spitzenhelligkeit (2000 nits), beträgt hier dann nur noch jeweils 1000 nits. Auch bei den Dimming-Zonen ergeben sich Unterschiede. So hat das 75 Zoll Gerät 240 Zonen vorzuweisen und der 65 Zoll TV nur noch 160 Dimming-Zonen. Wie einleitend schon geschrieben, hat man hier alle aktuellen Features mit integriert, die es bedarf, um erfolgreich auf Kundenfang zu gehen. Dazu zählen u.a. das volle HDMI 2.1 Feature-Set (ALLM, VRR, eARC) sowie aber ein MEAC-Panel (120 Hz) welches ebenfalls von Quantum Dot Kristallen überzogen ist. Auch kommt laut TCL hier eine Anti-Reflexionsschicht auf dem Panel zum Einsatz, welche bspw. Spiegelungen und Reflexionen um bis 3,5 Prozent verringern soll. Zwar kein riesen Wert, aber immerhin der Schritt in die richtige Richtung.
Die Wiedergabe kann zudem entweder in 4K/120 Hz oder in nativ in 8K/60Hz erfolgen. Die HDMI-Schnittstelle, so teilte man uns mit, verfügt über die maximale Bandbreite von 48 Gbit/s. Am Anschluss-Panel finden sich im Übrigen auch vier „vollausgestattete“ HDMI-2.1-Ports wieder. Als HDR-Standards werden darüber hinaus HLG, HDR10, HDR10+, Dolby Vision und Dolby Vision IQ mit angegeben. Der native Kontrast beträgt laut TCL 4.000-4.500:1. Damit will man Schwarzwerte erreichen, die zwar nicht unbedingt denen eines OLEDs übersteigen, aber annähernd dahin kommen – auch rein vom subjektiven Empfinden her.
Die ebenfalls integrierten Lichtsensoren steuern zudem die Bildhelligkeit automatisch, was bei Dolby Vision IQ ja auch unerlässlich ist. Bei Betriebssystem kommt das neue Google TV zum Einsatz, dessen offizielle Vorstellung voraussichtlich am 16. September erfolgen soll und eine deutliche Steigerung hinsichtlich der Usability, sowie auch der Geschwindigkeit mitbringen soll. Die wichtigsten Drittapps wie Netflix, Amazon Prime, Disney Plus oder DAZN laufen ebenfalls auf dem Gerät. Selbstredend steht auch wieder der Google App Store zur Verfügung.
Auch befindet sich wieder eine Kamera + Mikrofon hinter dem Panel (Stichwort Google Duo). Die Linse lässt sich auch per „Hardware“ abdecken bzw. auch ganz einfach Plug-&-Play abnehmen, sodass keine physische Verbindung mehr zum TV besteht. Den TV kam man u.a. per Sprachbefehl steuern, oder aber auch per Gestensteuerung. TCL hatte auf der Veranstaltung in Berlin einige Beispiele für rudimentäre „Manöver“ gezeigt. Im Gegensatz zum Pro-Modell bekommt die non-Pro-Version mit einer 2.1-Stereo-Lösung daher, die aber auch mit einem sehr guten Leistungsvolumen auf sich aufmerksam machen möchte. Die 60 Watt Gesamtleistung werden hier in Form von nach vorn gerichteten Chassis und einem Subwoofer auf der Rückseite des TVs, wie man es bspw. von Philips Geräten her kennt, realisiert. Die Stoffbespannung trägt auch hier abermals einen Onkyo-Schriftzug, der die Korporation verdeutlichen soll. Ein Klangtest ließ sich an dieser Stelle leider nicht durchführen.
Der TCL X925 in 75 Zoll wird eine UVP von 4000 Euro haben, die 65 Zoll Ausführung kommt mit einer UVP von 3000 Euro daher. Beide Geräte sollen, wie auch das Highend-Modell, gegen Ende des Jahres 2021 erscheinen.
Quelle: TCL / eigene
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