TCL hat in einer "Weltprämiere" die neuen QLED Mini LED TV-Geräte vorgestellt. Dazu zählen die TCL X925 Pro und der TCL X925. Von Namen her ist es noch nicht direkt ableitbar, aber es handelt sich dabei um den ersten 8K-TV mit Mini-LED-Technik aus dem Haus TCL. Des Weiteren sind die beiden Geräte mit vollwertigem HDMI 2.1 Features (VRR, ALLM, eARC). Als Betriebssystem-Basis kommt Google TV mit der neuen Oberfläche zum Einsatz. Wir haben dazu alle Details einmal aufgelistet, aber den Fokus auf das 10.000 Euro teure High-End-Modell gerichtet.
Die Bilder welches aktuell zum X925 Pro gibt zeigen ausschließlich das 85 Zoll große Modell mit komplexem Unterbau und Onkyo-Soundbar. Kleine Randnotiz, als vorzeigbare Geräte gibt es in Europa aktuell nur zwei Stück, der uns präsentierte, sowie einen TV, der in Frankreich zu gleichen Zwecken herhält (…) Im Lieferumfang enthalten sein wird aber nicht nur die komplex aufzubauende Standkonstruktion, sondern auch eine Wandhalterung. Wie diese aussieht, ließ sich nicht bis dato noch nicht in Erfahrung bringen. Des Weiteren wird es drei Größen geben, 85, 75 und 65 Zoll. Zu den Preisen kommen wir später.
Wie einleitend schon geschrieben, hat man hier alle aktuellen Features mit integriert, die es bedarf, um erfolgreich auf Kundenfang zu gehen. Dazu zählen u.a. das volle HDMI 2.1 Feature-Set (ALLM, VRR, eARC) sowie aber ein MEAC-Panel (120 Hz). Die Wiedergabe kann also entweder in 4K/120 Hz oder in nativ in 8K/60Hz erfolgen. Die HDMI-Schnittstelle, so teilte man uns mit, verfügt über die maximale Bandbreite von 48 Gbit/s. Am Anschluss-Panel finden sich im Übrigen auch vier „vollausgestattete“ HDMI-2.1-Ports wieder. Das QLED-Panel (100% DCI-P3), welches ja bekannter Weise auf die Mini-LED-Technik setzt, soll laut Hersteller eine maximale Helligkeit von 2000 nits erreichen. Den gleichen Wert gibt man beim 85 Zoll Modell auch bei der Anzahl der Dimming-Zonen an. Die kleineren Modelle variieren in diesem Wert dann nach unten.
Als HDR-Standards werden darüber hinaus HLG, HDR10, HDR10+, Dolby Vision und Dolby Vision IQ mit angegeben. Der native Kontrast beträgt laut TCL 4.000-4.500:1. Damit will man Schwarzwerte erreichen, die zwar nicht unbedingt denen eines OLEDs übersteigen, aber annähernd dahin kommen – auch rein vom subjektiven Empfinden her. Die ebenfalls integrierten Lichtsensoren steuern zudem die Bildhelligkeit automatisch, was bei Dolby Vision IQ ja auch unerlässlich ist. Bei Betriebssystem kommt das neue Google TV zum Einsatz, dessen offizielle Vorstellung voraussichtlich am 16. September erfolgen soll und eine deutliche Steigerung hinsichtlich der Usability, sowie auch der Geschwindigkeit mitbringen soll. Die wichtigsten Drittapps wie Netflix, Amazon Prime, Disney Plus oder DAZN laufen ebenfalls auf dem Gerät. Selbstredend steht auch wieder der Google App Store zur Verfügung. Den TV kam man u.a. per Sprachbefehl steuern, oder aber auch per Gestensteuerung. TCL hatte auf der Veranstaltung in Berlin einige Beispiele für rudimentäre „Manöver“ gezeigt. Unter anderem befindet sich eine ausfahrbare Kamera + Mikrofon hinter dem Panel (Stichwort Google Duo). Die Linse lässt sich auch per „Hardware“ abdecken.
Das nicht nur das Bild einen bleibenden Eindruck hinterlässt, dafür will die sehr potente Klanglösung sorgen. Das hier als 5.1.2 realisierte System will nicht nur Dolby Atmos mit Hilfe von Deckenreflektionen präsentieren, sondern auch ordentlichen Tiefgang erzeugen. Dazu wurde auf der Rückseite ein recht massiv anmutender Subwoofer mit 7 Litern Gehäusevolumen verbaut. Die massive Konstruktion im unteren Bereich haben wir ehrlich gesagt recht skeptisch entgegengeblickt, die Quelle der Schallwellen doch recht nahe am Boden zu finden ist. Ein erster Klangcheck ließ sich leider nicht durchführen. Hinsichtlich der Haptik allerdings, macht der gesamte Aufbau richtig etwas her. Massives, gebürstetes Aluminium, was den TV mitsamt Halterung auf knapp 200 Kilogramm Gewicht schnellen lässt.
Der hier vorgestellte TCL X925 Pro soll circa im Dezember 2021 hier in den Handel gelangen. TCL sprach uns gegenüber von einem Preis von 10.000 Euro. Ggf. ändert sich diese Zahl auch nochmal.
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