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Norddeutsche HiFi-Tage 2024: Messenachlese

NDHT 2024 newsEinst hieß es, dass alle Wege nach Rom führen. Am ersten Februar-Wochenende führte für viele Audio-Begeisterte, Hersteller und auch Redaktionskollegen der Weg nach Hamburg. Die Rede ist natürlich von den Norddeutschen HiFi-Tagen 2024, welche mittlerweile sich als feste Größe etabliert hat. Im folgenden Artikel haben wir unsere Erlebnisse vor Ort in Wort und Bild festgehalten.

 

 

Für viele Interessierte ist die Begrifflichkeit einer „Hotelmesse“ natürlich nichts Neues. Das sich hierbei ein gewisser Charme über die Jahre eingestellt hat, ist unbestreitbar. Selbstredend scheiden sich auch oftmals die Geister, aber die geballte Konzentration von Produkten, Herstellern und Produktverantwortlichen ist hierbei unübertroffen. Im Gegensatz zu deutlich größeren Veranstaltungen wie der High End in München, lassen sich nirgends anders auf so kurzem Wege so viel Informationen und Eindrücke sammeln. Das hat diese Veranstaltung (und auch viele andere) groß gemacht und auch in diesem Jahr wieder in einer tollen Ausstellung enden lassen.

Dazu bedarf es sicher auch einen kleinen Blick in die Vergangenheit, denn markant im Holiday Inn an den Hamburger Elbbrücken residierte die Messe bis vor wenigen Jahren. Geplante Lokaländerungen und auch die Covid-Jahre machte der Messeleitung immer mal wieder ein Strich durch die Rechnung. Seit letztem Jahr ist man ganz in den Norden von Hamburg gezogen und hat mit dem Steigenberger Hotel Treudelberg eine neue Lokalität gefunden, welche perfekte Rahmenbedingungen bietet, um das beschriebene Konzept wieder aufblühen zu lassen. Also hieß es: ab nach Hamburg!

Zugegeben, die Parksituation und die grundlegende Nahverkehrsanbindung sind eher als semioptimal zu bezeichnen, aber davon lässt sich noch ein Audiobegeisterter doch nicht abschrecken, oder? Empfangen wurde man von einem weitläufigen und sehr einladenden Foyer sowie auch von dem jederzeit freundlichem Messeteam. Auch für uns als Redakteure, die bekanntlich grundlegend mit einem Hersteller-Kompass ausgerüstet sind und wissen wohin man muss, bedarf es einer kurzweiligen Orientierung. Selbstredend gab es genügend visueller Hilfestellung in Form guter Beschilderung und übersichtlicher Handzettel. Damit ausgestattet ging es dann durch die Teilbereiche des Hotels.

Wie üblich gibt es große Konferenzräume, die in unserem Fall, dann eben zu großen Hörräumen wurden, aber auch kleine Hotelzimmer mit beschränktem Platzangebot. Wie gut jeder Einzelne das finden mag, liegt nicht in unserem Ermessen, jedoch muss man aber klar sagen, dass für jeden Anwendungsfall überwiegend das passende Zimmer zur Verfügung stand. An dieser Stelle möchte ich auch gar nicht groß auf Akustik und deren Nebenparameter eingehen, gefallen hat aber dennoch das optisch einladende Ambiente. Auch konnte ich den vorwegnehmenden Gedanken „schlechter Räume“ nicht vollends bestätigen, obwohl sicher eine große Anzahl an Leute hier berechtigte Kritik äußern wird. Lassen wir diesen Gedankengang doch damit ausklingen, im wahrsten Sinne des Wortes, dass Lautsprecher, die in semioptimalen Bedingungen überzeugend klingen, doch schon vieles richtig machen. Die überwiegende Zahl an Nutzer wird vermutlich kein dediziertes Hörzimmer haben, oder liege damit komplett falsch? Lass es uns in den Kommentaren wissen.

Als kleines Zwischenfazit, bevor wir nachfolgend einen Abriss der Hersteller darstellen, lässt sich für mich festhalten, dass der Messeumfang sehr gelungen ist. Wenn man wirklich sehr viel hören möchte, dürfte ein Tag kaum ausreichen, um alles abzuschreiten. Davon mal ausgeklammert ist der ungemein hohe Besucherandrang, was natürlich für den Veranstalter als auch für die Hersteller und Händler überaus positiv zu deuten ist.

Die Anreise in den Hamburger Norden hat sich für mich persönlich gelohnt, nicht nur um wieder zahlreiche Kontakte der Branche zu treffen, sondern auch direkte und unverblümte Stimmen der Anwender zu erhaschen. Das ist „erfrischend“ und eicht auf angenehme Weise wieder den Blickwinkel auf die Produktwelt, die gerade als Tester oftmals mit Superlativen überschüttet wird. Bitte nicht wundern, der Text enthielt daher auch eine Fülle an Subjektivität. Auf den nächsten Seiten geht es weiter mit einem Abriss an Produkten, welche vor die Linse gelaufen sind. Ich bitte an dieser Stelle um Entschuldigung, nicht alle eingefangen zu haben, die ebenfalls vor Ort waren.

 


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